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Verdiana Albano
i ain’t from no east coast
Verdiana Albano’s "i ain’t from no east coast" erforscht die komplexen Dynamiken von Familie, Individuum und Identität und untersucht die über Generationen hinweg weitergetragenen Träume und Sehnsüchte, die aus Arbeitsmigration hervorgehen.
Albano überschreitet bewusst die Grenzen zwischen Dokumentation und Inszenierung, um Fragen über Zugehörigkeit und Identität zu erkunden. Sie arbeitet mit dem Familienarchiv, recherchiert in Institutionen wie dem DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland) und kreiert neue Narrative. Dabei bindet sie ihren älteren Bruder, Selbstporträts und authentische Schauplätze wie das DDR-Alltagsmuseum Malchow, das DDR-Museum Berlin und ehemalige VEB-Fabriken ein. Zudem recherchierte sie über philosophische und kulturelle Auseinandersetzungen und Abhandlungen über Afro-Deutsche Identitäten. Diese afro-deutsche Erzählung navigiert durch Zerrissenheit, Entscheidungen, Stereotypen und die Chancen einer sich ständig wandelnden Gesellschaft.